Samenkugeln selbst herstellen

Ein Geschenk an die Natur

2022/03/04

 

 

Das Herstellen von Samenbomben, Samenkugeln oder auch Seedballs wird immer beliebter. Um die Natur etwas schöner zu machen, kannst du Samenkugeln (Samenbomben) werfen. Keine Angst sie explodieren nicht.

Nach ein paar Wochen wachsen daraus Blumen und die Insekten haben was zum Fressen.

 

 

 Man kann sie leicht selbst herstellen, daher ist es auch sehr gut für kleine Kinder geeignet. So lernen die Kleinsten schon spielerisch, dass Bienen und Insekten wichtig für uns sind. Das Basteln mit Erde, Samen und Ton macht zudem den Kindern auch noch riesigen Spaß.

 

Samen mit Lehm zu mischen, um sie vor Sonne, Dürre oder Vögeln zu schützen ist eine alte Methode und lebt jetzt wieder auf.

 

 

Jetzt ist der optimale Zeitpunkt zum Vorbereiten und im April/Mai, um die Samenkugel in der Natur zu verteilen. Aber es kommt auch immer etwas drauf, welche Samen man verwendet (der ideale Zeitpunkt für deinen Samen steht auf der Packung).

 

 

Mit dieser Anleitung zum Selbermachen erweckst du die Kugeln voller Saatgut zum Leben.

 

Im Grund muss das Saatgut nur in Erde eingearbeitet werden, wieder vorsichtig getrocknet werden und dann sind sie auch schon fertig.

 

Zutaten:

Für die Menge von ca. 2 vollen Backblechen benötigt man

  • 16 Esslöffel Erde
  • 16 Esslöffel Heilerde oder Ton-/Lehmpulver
  • 14 Esslöffel Wasser
  • 6 Esslöffel Blumensamen/Wildblumensamen

Zubereitung:

 

Am besten verwendest du torffreie Blumenerde oder du machst es wie wir und holst dir die gute Maulwurfserde. Maulwurfshügel findest du entweder in deinem Garten oder auf einer Wiese in deiner Nähe. Wir haben uns kleine Maulwurfserdkugel gemacht und diese in unseren Hänger geladen. Maulwurfserde ist eine sehr gute Anzucht und Blumenerde.

 

In einem Eimer oder Schüssel verrührt man nun die Erde, das Pulver und die Samen zusammen, vermischt sie gut und gibt dann ein wenig Wasser dazu und knete es zu einer gleichmäßigen Masse. Dann formt man Kugeln mit den Händen. Nun legt man die kleine Kugeln zum trocknen auf Backpapier oder Zeitungspapier. Dann an einen warmen, trockenen Ort durchtrocknen lassen. Wenn die Sonne scheint, kann man sie auch zum Trocknen in die Sonne legen, dann geht es schneller. Dies ist sehr wichtig, damit die Samen nicht bereits bei der Herstellung keimen.

 

 

Die Samenkugeln müssen nicht eingepflanzt oder vergraben werden, du kannst sie in den Frühlingsmonaten einfach an die gewünschte Stelle legen oder werfen. Mehr ist nicht nötig. Den Rest erledigt die Natur, den das Geheimnis steckt in der Mischung. Die Samenkugeln bestehen nämlich aus Ton und humusfreier Erde, die das Austrocknen der Samen verhindern. Sie lösen sich beim nächsten Regen selbst auf und die Natur sorgt dann für eine blühende Überraschung.

 

Viel Spaß beim Ausprobieren!!

 

Im Auftrag der Liebe

 

Eure Steffi

von Ihre Herzenszeit

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